Aufgrund von Beschwerden aus der Bevölkerung, die die Fraktionsvorsitzende Laura Schulz vermehrt erhielt, startete der politische Verein Bürger für Obertshausen eine Unterschriftenaktion zum Thema Sauberkeit und Sicherheit im Stadtgebiet. Aufgefordert werden soll Bürgermeister Friedrich als Leiter der Ordnungsbehörde, endlich zu handeln und Lösungsvorschläge zu präsentieren.
„Sicherheit ist die Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben in unserer Stadt. Jedoch gibt es unsichere Plätze und Wege in Obertshausen, vor allem rund um den Bahnhof, der für viele Schüler ein Teil des Schulwegs darstellt. Weiterhin nimmt die Kriminalität hier sichtbar zu“, merkt Laura Schulz an.
Der Vorschlag der Bürger ist es, Angsträume gezielt zu beleuchten, zudem einen sichtbareren Einsatz der Ordnungspolizei und ein Mehraufkommen von Videokameras anzustreben. Weiterhin ist zu prüfen, inwiefern städtische Gebäude am Bahnhof aufgewertet werden können, wie beispielsweise das ehemalige AWO-Gebäude, das bereits seit längerer Zeit leer steht, sowie der Bahnhofskiosk.
„Wünschenswert sind außerdem Kontrollen durch die Polizei und der Einsatz von Sozialarbeitern, jedoch versagt in diesem Fall eindeutig die Landesregierung. Nach der Aussage des Gewerkschafts-Chef der hessischen Polizei fehlen aktuell 1000 Polizisten. Sozialarbeiter werden auf den Straßen von Obertshausen vergebens gesucht. Dies kann nicht weiter akzeptiert werden“, betont Laura Schulz, die im nächsten Jahr auch als Landtagskandidatin der FREIE WÄHLER Hessen antritt.
Auch die Verschmutzung in Obertshausen wird als zunehmendes Problem angesehen. Müll wird achtlos an Wegrändern und auf Grünflächen abgeladen und die Glas- und Papiercontainer quellen über. Auf Bänken des Bahnhofvorplatzes stapeln sich die Bierflaschen. „Einzelaktionen medienmäßig platziert sind keine Lösung. Einmal Bücken gegen die Verschmutzung reicht nicht, da müssen schon konkrete Maßnahmen ergriffen werden. Wir fordern den Bürgermeister deshalb auf, ein Gesamtkonzept zu erstellen. Vor allem muss die Bevölkerung sensibilisiert werden und wir benötigen Informationskampagnen,“ so Laura Schulz.
Die Unterschriftenlisten sollen dem Bürgermeister am Donnerstag, den 8. Dezember 2022, auf dem Bahnhofsvorplatz übergeben werden. Alle Anwohner sind herzlich eingeladen bei der Übergabe um 15:30 Uhr dabei zu sein.